Samstag, 20. Juni 2015

Problematische Inhaltsstoffe und mein Senf dazu Teil 2

Hallo ihr Lieben,
der letzte Post dieser Reihe ist etwas her, aber dieses Mal ist die Informationsmasse zu dem Inhaltsstoff SO umfassend, dass ich etwas länger und ausführlicher recherchieren wollte. Aber jetzt sollt ihr nicht länger warten!

Silikone

Was ist das?
Silikone sind auf Erdöl basierte Kunststoffe, die meist in flüssiger Form in Kosmetika verschiedenster Art verwendet werden.

Wo findet man es?
Kurz: Überall. In Cremes, Haarpflege, Haarstyling, dekorativer Kosmetik usw.

Welche Namen hat es?
 Es gibt nicht wasserlösliche Silikone; z. B. Dimethicone, Cyclomethicone, Cyclopentoxilase, Dimethiconol und
wasserlösliche Silikone; z. B. Amodimethicone, Polysiloxane, PEG/PPG-14/4 Dimethicone, Dimethicone Copolyol, Phenyl Trimethicone. 
Also alles, was auf -cone und -xane endet, kann man in die Kategorie Silikone packen.

Warum ist es schädlich?
Schädlich sind Silikone in dem Sinne nicht. Sie haben eine schützende Wirkung, da sie sich um die Haare und die Haut legen und sie so schützen sollen. Auch gibt es solche, die Unebenheiten in der Haut ausfüllen sollen. Wegen ihnen fühlen sich die Haare nach silikonhaltigen Produkten so seidig und geschmeidig an und wegen ihnen sieht unsere Haut besser aus.
ABER: Durch den isolierenden Faktor können eben keine Wirkstoffe mehr eindringen! Dieser Effekt heißt Okklusion. Heißt, es bringt kaum bis garnichts, auf eine silikonhaltige Creme noch Serum draufzupacken. Bei Shampoos und Haarpflege sollten es wenn dann wasserlösliche Silikone sein, da die Haare sonst unter der Schicht austrocknen können und man es nicht merkt, da sie ja noch "gut aussehen". Andererseits können Silikone die Rettung für Locken und sehr starken Frizz sein, eben wegen diesem geschmeidig machenen Effekt.
Bei Hautpflege können Silikone als letzte Schicht die Feuchtigkeit, die man zuvor in Form von Seren oder Ampullen draufgegeben hat, einschließen. Denn Wirkstoffe wie Hyaluronsäure und Glycerin können dazu neigen, der Haut die Feuchtigkeit zu entziehen und sie an die Luft abzugeben. So bleibt die Feuchtigkeit eingeschlossen.
Alles in allem kann man sagen, dass Silikone an sich zwar die Pflegewirkung nur vortäuschen, wenn man sie aber richtig einsetzt und nutzt, sie Wunder bewirken können.

Was gibt es für Alternativen?
 Für den okklisiven Effekt auf der Haut kann man als Alternative Vaseline oder andere mineralölhaltige Cremes verwenden. Für die Haare habe ich keine richtigen Alternativen gefunden, ich glaube, da gibt es nur die Option Silikonfrei und gute Pflege.

Was macht das Mini jetzt?
Nun ja, da ich eher dünne und glatte Haare habe, brauche ich nicht noch mehr Geschmeidigkeit, weswegen ich inzwischen komplett auf Silikone in meiner Haarpflege verzichte.
Aber in der Hautpflege nutze ich Cremes mit Silikonen und Mineralölen als letzte okklusive Schicht und bin begeistert! Keine trockenen Stellen mehr, die sich schälen! Wenn ihr einen Post zu meiner überarbeiteten Hautpflege haben wollt, sagt mir bescheid.

Jetzt will ich von euch wissen, was ihr denn so von Silikonen haltet.

Bis dann, euer Mini :*

Quellen:
 http://www.maedchen.de/artikel/haarpflege-shampoo-ohne-silikon-731790.html
http://www.vital.de/schoenheit/haut-haare/artikel/silikon-der-kosmetik/page/2
http://www.beyer-soehne.de/silikone-in-kosmetik/
http://www.shampoos-ohne-silikone.de/ist-ihr-shampoo-silikonfrei/
http://www.vogue.de/beauty/beauty-tipps/haarpflege-shampoo-ohne-silikone
http://www.der-blasse-schimmer.de/2012/07/inhaltsstoffe-von-kosmetika-dichtung-und-wahrheit-teil-2-silikone/ 
http://www.incipedia.de/hautpflege-basics-okklusion/
http://www.magi-mania.de/okklusion/

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